In diesem Buch wird die These vertreten, dass die fortschreitende Beziehung zwischen der als vielfa?ltiges Pha?nomen verstandenen Sexualita?t und den Grund- und Menschenrechten die wichtigste strukturelle Bedingung war, die die Schwa?chung von traditionellen Strukturen ermo?glicht hat. Der Band entha?lt eine Fu?lle von empirischen Belegen fu?r diese These. Dazu za?hlt die Identifizierung einer ersten Welle der Entkriminalisierung mikrodiverser Sexualita?ten in der Weltgesellschaft nach der Franzo?sischen Revolution und den Napoleonischen Kriegen durch die Einfu?hrung des Schadensprinzips als Rechtfertigung fu?r die Strafverfolgung. Solange sexuelle Beziehungen zwischen Ma?nnern keinen objektiven Schaden verursachten, sollten sie von der Strafverfolgung ausgenommen werden. In dem Band wird auch ausfu?hrlich ero?rtert, wie die Ausweitung der Verfassungsgerichtsbarkeit auf nationaler und supranationaler Ebene nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Mechanismus zur Fo?rderung der sexuellen Vielfalt wurde, ohnedass das politische System dabei zwangsla?ufig eine proaktive Rolle einnehmen musste. Dies stellt die zweite und bis heute andauernde Welle der Entkriminalisierung mikrodiverser Sexualita?ten in Bezug auf deren Handlungen, Darstellungen und Zusta?nde dar. U?ber 200 empirische Beispiele der Rechtsprechung aus dem lateinamerikanischen und europa?ischen Raum illustrieren diesen Wandel.
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₹1,632.00Das Recht auf sexuelle Mikrodiversit-t: Eine soziohistorische Untersuchung
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Weight | 1 kg |
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Book Author | Ranke |
Edition | 1st |
Format | Paperback |
ISBN | 9783658430382 |
Language | German |
Pages | 516 |
Publication Year | |
Publisher | |
Sell by | sarasbooksonline.com |
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